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Bürgermeisterin Sabina Müller hakt nach bei RB 54

Bürgermeisterin Sabina Müller macht sich stark für eine schnelle Sanierung der Linie RB 54 zwischen Fröndenberg/Ruhr und Unna: "Diese Verbindung in unsere Kreisstadt Unna hat für Fröndenberg/Ruhr eine zentrale Bedeutung!"

Im Dezember 2023 informierte sich Bürgermeisterin Sabina Müller in einem gemeinsamen virtuellen Termin mit Werner J. Lübberink, Konzernbevollmächtigter des Landes NRW der Deutschen Bahn AG, und Tobias Hauschild, Leiter Betrieb Netz Hagen der DB Netz AG sowie Oliver Kaczmarek MdB, der in Absprache mit der Bürgermeisterin den Kontakt hergestellt hatte, über den aktuellen Stand.

Dabei schilderten die Experten der DB im Detail, wo die Probleme bei der Sanierung dieses Streckenabschnitts liegen. So erschwert z. B. der Verlauf der Strecke durch ein Vogel-, Landschafts- und Naturschutzgebiet die Planung, Genehmigung und Sanierung. Es seien umfangreiche Vor- und Genehmigungsplanungen notwendig. Zudem werde geprüft, ob die Trassierung geändert, ggfls. Brücken ersetzt werden müssen, so dass ein Planfeststellungsverfahren erforderlich sein wird.

Bürgermeisterin Sabina Müller betonte die Bedeutung dieser Bahnverbindung und setzte sich dafür ein, dass sie sobald wie möglich wieder in Betrieb geht. Einerseits ist sie die zentrale Verbindung für Fröndenbergerinnen und Fröndenberger in die Kreisstadt Unna. Schülerinnen und Schüler pendeln zu berufsbildenden oder weiterführenden Schulen nach Unna, ebenso benötigen Berufspendler und alle, die einen Behördengang zum Kreis Unna machen, eine gute Verbindung. Andererseits nutzen nicht nur im Winter viele Fahrgäste diese touristische Anbindung ins Sauerland. Die gastronomischen Betriebe, aber auch Hotellerie und Anbieter von touristischen Angeboten verlassen sich auf die schnelle und fahrgastfreundliche Verbindung in diese beliebte Naherholungsregion.

Es ist zwar gut, dass die DB einen Schienenersatzverkehr mit Bussen beauftragt hat. Dieser benötigt 23 Minuten, sieben Minuten länger als die Züge. Allerdings kann das im Hinblick auf die Verkehrswende und die Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) keinesfalls eine Dauerlösung sein.

In diesem Termin bestand Einigkeit darin, dass die Bahnverbindung so kurz, wie es bei dem Umfang der Maßnahmen möglich ist, gesperrt wird und die DB alles dafür tut, um das Verfahren voran zu treiben. Außerdem verabredeten die Beteiligten, sich in Zukunft kontinuierlich bei einem Jour fixe auf dem Laufenden zu halten.

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