Bürgermeisterin Sabina Müller dankte dem Patenschaftskreis herzlich für die Einladung und betonte: „Für mich ist es die erste Einladung zum Fastenbrechen und ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam in so großer Runde zusammensitzen und uns austauschen können!“
Um 18.00 Uhr begrüßte Svenja Hornburg vom Patenschaftskreis die Gäste. Es waren zahlreiche Flüchtlingspaten, geflüchtete junge Familien, ihre Freunde sowie Vertreter*innen aus Kirche und Politik gekommen. Emine Cark führte als Moderatorin durch den Abend.
Am Abend des 10. März begann für Muslime in Deutschland der Fastenmonat Ramadan. Die Dialogbeauftragte des Dortmunder Kulturhauses e.V., Frau Büschra Pehlivan, erläuterte die Bedeutung der Fastenzeit im Islam und betonte, dass der Ramadan eine Zeit des Fastens und der Reflexion, aber auch der Gemeinschaft mit Familie und Freunden ist. Dabei soll das gemeinsame Fasten die Gläubigen dazu anhalten, sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen und ihre geistige Reinigung voranzutreiben. Dem stimmte Pfr. a. D. Michael Nelson in seinem Kurzvortrag zum Thema „Fastenzeit im Christentum“ aus christlicher Sicht zu und erklärte, dass zurzeit auch in den christlichen Kirchen Fastenzeit ist, die Grundidee aber teilweise weiterentwickelt wurde z. B. zur Aktion „7-Wochen-ohne“.
Khaldoun und sein Sohn Hamzeh Taktouk hielten eine Lesung aus dem Koran und pünktlich zum Sonnenuntergang, um 18.40 Uhr, erklang der Gebetsruf zum Fastenbrechen, gefolgt von einem Gebet von Frau Pehlivan und Herrn Nelson. Danach war das vielfältige Mitbringbuffet eröffnet und es wurde in fröhlicher Runde gegessen. Für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen sorgten Melek Kayalaroglu (Oud), Fatma Kübra Ayyildiz (Ney-Flöte) und ihr Mann Osman Hulusi Ayyildiz (Handtrommel), die extra aus Köln angereist waren, um ihre Freunde zu unterstützen.
Mehr vom Patenschaftskreis für Flüchtlinge in Fröndenberg/Ruhr siehe: https://www.patenschaftskreis-froendenberg.de
