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Erster Spatenstich für Umbau/Erweiterung Feuerwehrgerätehaus NORD 1 Ostbüren

Am 30. April hatte Bürgermeisterin Sabina Müller zum symbolischen Ersten Spatenstich für Umbau und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses „NORD 1“ nach Ostbüren eingeladen. Wie allgemein üblich, nahmen an diesem rein repräsentativen Termin Vertreter der Verwaltung, der Feuerwehr als späterem Nutzer und der ausführenden Ingenieurbüros und Firmen teil.

Bürgermeisterin Sabina Müller begrüßte die Anwesenden und bedankte sich: „Nach langen Jahren der Planung und Abstimmung geht es mit dem heutigen Spatenstich einen Schritt weiter. Hier im Herzen von Ostbüren steuern wir konkret auf das gemeinsame Ziel Feuerwehrgerätehaus „NORD 1“ zu. An diesem Ort sollen sich die Einsatzkräfte des Zuges NORD 1 auf ihre herausfordernden Einsätze vorbereiten und hierher sollen sie nach dem Einsatz gesund zurückkehren. Hier soll einmal mehr die Kameradschaft vertieft werden und die bestehende starke Gemeinschaft wachsen und gedeihen!“

Die Freiwillige Feuerwehr befindet sich in einem umfassenden Umstrukturierungsprozess. Die Umsetzung der baulichen Voraussetzungen hat mit dem Standort „Ost“ begonnen. Umbau und Erweiterung des Standortes Ostbüren sind der zweite Schritt. Auch hier werden die aktuellen Standards einer modernen Feuerwehr umgesetzt. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den arbeitsschutzrechtlichen Rahmenbedingungen der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrkameradinnen und –kameraden. Z. B. gehören zu den aktuellen Standards Vorkehrungen zur Schwarz-Weiß-Trennung und die Bereitstellung von modernen Sanitärbereichen.

Aktuell sind gut 30 Aktive der Einheit Ostbüren zugeordnet sowie ein HLF 20 und ein Gerätewagen Gefahrgut. Für Letzteren ist Ersatz in Planung. Außerdem ist für diesen Standort ein Mannschaftstransportfahrzeug geplant.

 

Kurzbeschreibung des Bauvorhabens:

Gebäude

An das historische sog. Dobomilgebäude, Ostürener Straße 171, wird eine Fahrzeughalle mit 3 Stellplätzen und ein Sozialtrakt angebaut. Im Bestand wird das Erdgeschoss zu Lager-, Büro- und Technikräume umgebaut. Bisher wurde dieser Bereich als Fahrzeugstellplatz, Werkstatt und Umkleide genutzt. Der Schulungsraum im ersten Obergeschoss bleibt erhalten.

Außenbereich  

Im Außenbereich befinden sich die Alarmzufahrt mit 22 Alarmstellplätzen.

Hinweis: Der Kinderspielplatz wird etwas verschoben.

Kosten

Auf Basis der vorliegenden Planung und der im Juni 2023 unter Berücksichtigung von Preissteigerungen aktualisierten Kostenkalkulation ergeben sich Projektgesamtkosten in Höhe von ca. 2,78 Mio Euro. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2020 wurde ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung i. R. d. Sonderaufrufs „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern 2021“ bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt und in Höhe von 250.000 Euro bewilligt und ausgezahlt.

Hintergrund

Der Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr beschloss im Juli 2018 das Standortkonzept für die Freiwillige Feuerwehr Fröndenberg/Ruhr, welches die Zusammenlegung von Feuerwehreinheiten bzw. Löschgruppen mit dem Effekt der Reduzierung der Feuerwehrstandorte von 12 Gerätehäusern auf zukünftig 5 Standorte beinhaltete. Mit dem Standortkonzept wurde die Basis geschaffen, um die Feuerwehr in Fröndenberg/Ruhr zukunftssicher aufzustellen und die Einsatzfähigkeit durch Zusammenlegung der Einheiten zu erhöhen. Dieser Beschluss des Standortkonzepts stellt die Grundlage dar, aus der heraus die weitere Brandschutzbedarfsplanung entwickelt und 2019 durch den Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr verabschiedet wurde. Der Brandschutzbedarfsplan beinhaltet eine organisatorische und bauliche Neustrukturierung. Die Bauplanung für den Standort NORD 1 wurde am 12.06.2023 der Feuerwehrleitung und der Zugführung Ostbüren vorgestellt. Der Ausführungsbeschluss des Rates erfolgte am 21.06.2023. Seither wurde im Feuerwehrbeirat und in den politischen Gremien fortlaufend berichtet.

 

Foto Stadt Fröndenberg/Ruhr Presse und Kommunikation

vlnr. Thomas Neuhaus Einheitsführer Ostbüren (am Spaten) mit Mitgliedern, Thomas Köster quadrat + architekten, Recklinghausen, Bürgermeisterin Sabina Müller (am Spaten), Feuerwehrleiter Jörg Sommer (am Spaten), Mohanad Lababedi, quadrat + architekten, Recklinghausen, Christian Eiling, Ingenieurbüro Deuter, Schwelm, Markus Rüschenbaum, Wasser Umwelt Verkehr GmbH, Menden, Benedikt Drees, Drees Tiefbau GmbH, Werl (vorne), Christoph Börger (im Hintergrund), Dieter Blotenberg und Andreas Bartsch, stellv. Wehrleitung, Anne Becker und Marco Richter, Stadt Fröndenberg/Ruhr.

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