Beim Schützenfest des Fröndenberger Schützenbund 1927 e. V. konnte die Delegation aus Frankreich zusammen mit Bürgermeisterin Sabina Müller und vielen Gästen bei bestem Wetter ein Stück lebendiges Brauchtum und Heimatverbundenheit feiern! Schützenfeste sind in Frankreich nicht bekannt und so war dies etwas ganz Neues für Ludovic Pajot.
Bürgermeisterin Sabina Müller hieß die Gäste aus Bruay willkommen: „In der Schützenfamilie stehen die Menschen im Vordergrund. Man kennt sich – und zwar persönlich und nicht nur als optimiertes Onlineprofil – man stellt etwas zusammen auf die Beine – für Hass und Hetze ist hier kein Platz! Wir feiern heute diese gelebte Solidarität, Gemeinschaft und Zusammenhalt – und um nichts Anderes geht es im Kern bei einer Städtepartnerschaft!“
Jede Städtepartnerschaft lebt von der breiten Beteiligung der Bevölkerung. Sowohl in Fröndenberg, als auch auf der französischen Seite gibt es sehr engagierte Ehrenamtliche, die sich bereits seit vielen Jahren für den Austausch einsetzen: die Mitglieder des A.B.E.I. , die Sportler des Cercle Laïque de Bruay-La-Buissière und der Freundeskreis Fröndenberg-Bruay, mit seinem Vorsitzenden Udo Winkelhagen. Genauso wie die Sportler des GSV und des VfL Fröndenberg haben sie entscheidend dazu beigetragen, diese Städtepartnerschaft zu dem zu machen, was sie heute ist – eine feste, lebendige Verbindung!
Die sechs Jahrzehnte der Städtepartnerschaft und des deutsch-französischen Austausches haben Barrieren abgebaut und ein stabiles Fundament gelegt. Die gegenseitigen Besuche schaffen spannende Begegnungen und unvergessliche Erinnerungen. Es sind tiefe persönliche Verbindungen und Freundschaften entstanden! Einen detaillierten Rückblick auf die letzten 60 Jahre mit vielen Fotos bietet die Jubiläumsschrift von Stadtarchivar Jochen von Nathusius. Sie liegt im Rathaus, in der Stadtbücherei und im Alleecafé kostenlos aus.
