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Fischbauchbrücke wird mit neuer Illumination zum Wahrzeichen im Eingangsbereich der Stadt

Meinerzhagen hat ein weithin sichtbares Wahrzeichen neu ins Licht gerückt: Die Illumination der Fischbauchbrücke als ein Stadtbild prägendes historisches Bauwerk ist abgeschlossen. Gemeinsam legten Bürgermeister Jan Nesselrath und Sandra Clemens, Leiterin Wirtschaftsförderung und Tourismus, gestern Abend den Schalter um und weihten die neue Beleuchtung ein, die damit pünktlich auch zur Winter- und Weihnachtszeit interaktive Lichtakzente setzt. Damit ist das Bauwerk auch bei Dämmerung und in den Nachtstunden gut sichtbar. Bei der installierten Illumination wurde außerdem auf energiesparende und hochwertige Scheinwerfer und eine Beleuchtung geachtet, die ohne größere Auswirkungen auf die Tierwelt bleibt.

„Mit der Beleuchtung der Fischbauchbrücke haben wir ein weiteres Leader-Projekt umgesetzt“, so Jan Nesselrath. „Entstanden ist dabei ein interaktives Gesamtkunstwerk, das sich stimmig in seine Umgebung einfügt, eine neue Sichtmarke für Meinerzhagen schafft und das Bauwerk aufwertet. In ihrer Bauweise ist die Brücke in Deutschland fast einmalig und daher bietet es sich an, sie so schön in Szene zu setzen. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal machen wir unsere Stadt wieder ein Stückchen attraktiver, und darüber freue ich mich sehr.“

Das Projekt wurde finanziert mit Mitteln aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.“ Weitere Infos finden Sie hier.

Zur Fischbauchbrücke:

Die Fischbauchbrücke, eine in Deutschland sehr seltene Konstruktion, wurde in den Jahren 1912 bis 1914 erbaut und ist als technisches Baudenkmal geschützt. Charakteristisch ist das Stahlfachwerk, das auf zwei Teilstrecken aus gradlinigen Überbauten und dazwischen angeordnet aus einem nach unten gerichteten Fischbauchträger besteht. Das Stahlfachwerk wird durch eine Massivbogenbrücke ergänzt.