Fachdienst Soziales und Integration
Leitung:
Silvia Schwarzpaul
Telefon: 02733/288-120
E-Mail: s.schwarzpaul@hilchenbach.de oder soziales@hilchenbach.de
- Entgegennahme und Aushändigung von Anträgen
- Neuanträge und Weiterbewilligung für Grundsicherung im Alter und Erwerbsunfähigkeit
- Sozialhilfe
- Bestattungskosten
- Hilfe zur Pflege in Einrichtungen
- Asylbewerberleistungen
- Wohngeld
- Lastenzuschuss
- Bildung und Teilhabeleistungen
- Schwerbehindertenausweise
- Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung
- Rentenantragstellung (nach Termin)
- Reuter-Stiftung
- Ausstellung von Ersatzbescheinigungen für Krankenscheine Asylbewerber
- Beratung in allen Angelegenheiten
- Soziale Betreuung Migranten
Soziales, Integration und Asyl:
Silvia Debus
Telefon: 02733/288-121
E-Mail: s.debus@hilchenbach.de
Annette Kreutz
Telefon: 02733/288-117
E-Mail: a.kreutz@hilchenbach.de
Christin Lichtner
Telefon: 02733/288-128
E-Mail: c.lichtner@hilchenbach.de
Anna Melchior
Telefon: 02733/288-129
E-Mail: a.melchior@hilchenbach.de
Verena Simonazzi
Telefon: 02733/288-125
E-Mail: v.simonazzi@hilchenbach.de
Tina Willert
Telefon: 02733/288-127
E-Mail: t.willert@hilchenbach.de
Daniel Winchenbach
Telefon: 02733/288-130
E-Mail: d.winchenbach@hilchenbach.de
Wohngeld, Renten, Rundfunkgebührenbefreiung, Schwerbehinderte:
Olga Luke
Telefon: 02733/288-119
E-Mail: o.luke@hilchenbach.de
Karin Neumann
Telefon: 02733/288-118
E-Mail: k.neumann@hilchenbach.de
Integration auf 70 Seiten – Das neue Konzept der Stadt Hilchenbach
Noch liegt frische Tinte in der Luft. Das neue aktualisierte Integrationskonzept der Stadt Hilchenbach ist fertig und bereit zum Einsatz. Das Konzept soll vor allem durch eine ansprechende farbliche Gestaltung und passende Fotos zum Lesen einladen und einen guten Einblicke in das Integrationsgeschehen im Stadtgebiet geben.
Inhaltlich geht die 70 Seiten lange Broschüre auf die Fortschreibung des Integrationskonzeptes von 2018 und auf unterschiedliche Workshops von 2022 zurück. Dort erarbeiteten unterschiedliche Akteure gemeinsam Impulse für die Inhalte, Schwerpunkte, Ziele und das Leitbild der Integrationsarbeit in Hilchenbach. Diese wurden im letzten Jahr weiterentwickelt und als fertiges Konzept zur Grundlage für die Integrationsarbeit in Hilchenbach ausgearbeitet. Für die Mitarbeiterinnen des Fachdienstes Soziales und Integration war gerade diese Phase eine intensive Zeit, die vor allem von kritischen Ereignissen, wie zum Beispiel der Ukraine-Krieg, geprägt war und in der es kaum Freiraum für die Entwicklung eines solchen Konzeptes gab.
Doch gerade diese Zeiten waren es, aus denen es zu Lernen galt. Die Bedarfe und Herausforderungen mit denen Menschen in ihrem Integrationsprozess konfrontiert sind und welche Lösungsansätze in diesen Phasen unterstützen, zeigen sich in solchen Situationen am deutlichsten wieder. Ebenfalls lässt sich erkennen, welche Strukturen und Maßnahmen sich bewährt haben, welche angepasst werden mussten, welche Stellen gut zusammengearbeitet haben und an welchen die Zusammenarbeit noch aufgebaut werden muss.
„Mit dieser Fortschreibung des Integrationskonzeptes nehmen wir unsere Rolle als Kommune im Integrationsprozess wahr und gestalten proaktiv das Zusammenleben in unserer Stadt. Wir betrachten Integration als einen wechselseitigen Prozess, welcher durch Beteiligung, Transparenz, eine gelebte Willkommens- und Anerkennungskultur dazu führt, dass wir zusammenwachsen und unser Zusammenleben gemeinsam gestalten. Durch Austausch und Begegnung erkennen wir den Wert von kultureller Vielfalt als Bereicherung für unsere Stadtgesellschaft an und möchten mit diesem Konzept den Grundstein für die Gemeinsame Gestaltung unseres Zusammenlebens legen sowie Chancen und Hindernissen konstruktiv begegnen“, so die verantwortliche Integrationsbeauftragte Verena Simonazzi.
Auch Hilchenbachs Bürgermeisters Kyrillos Kaioglidis ist von dem Konzept begeistert und hat es in seinem Vorwort entsprechend formuliert: „Die theoretische Grundlage ist geschaffen. Nun liegt es an uns allen. Integration gelingt nur miteinander. Und wenn sie uns gelingt, profitieren wir alle gemeinsam von der Vielfalt in unserer Stadt – einem „bunten“ Hilchenbach!“ – Denn dies ist kein Konzept für die Schublade!“
Jeder der sich beteiligen oder neugierig geworden ist, was im Integrationskonzept der Stadt Hilchenbach steht, ist herzlich eingeladen sich im Rathaus während der Öffnungszeiten ein Exemplar mitzunehmen. Diese liegen im Eingangsbereich des Rathauses und im Fachdienst Soziales und Integration zur Mitnahme bereit. Ebenso kann das Konzept hier herunterladen werden. Als Ansprechpartner steht Verena Simonazzi als Integrationsbeauftragte der Stadt Hilchenbach zur Verfügung. Sie ist unter v.simonazzi@hilchenbach.de oder telefonisch unter 02733/288-125 und 0176/11896577 zu erreichen.
Wohnungen zur Unterbringung von Geflüchteten gesucht
Hilchenbach hat vielen geflüchteten Personen in den vergangenen Jahren eine Obhut gegeben. Aufgrund der zunehmenden Zuwanderungen aus der Ukraine – und auch aus anderen Ländern – sind die Kapazitäten der Stadt Hilchenbach für Wohnräume jedoch so gut wie ausgeschöpft. Derzeit sind die zugewiesenen Personen in verschiedensten Unterkünften untergebracht. Damit die Aufnahme und Unterbringen von Geflüchteten weiterhin gegeben ist, wird dringend Wohnraum für die betroffenen Menschen benötigt. „Sollte jemand Wohnräume zur Verfügung stellen, wird der Vertrag direkt mit der Stadt Hilchenbach als Mieterin geschlossen. Dadurch sind ein sicheres Mietverhältnis und regelmäßige Kontrollen des Wohnungszustandes durch die Sachbearbeiter und Hausmeister der Stadtverwaltung gegeben“, erklärt Silvia Schwarzpaul vom Fachdienst Soziales und Integration.
Insbesondere besteht Bedarf an Wohnungen, die kurzfristig anzumieten sind. Gesucht werden Wohnräume in allen Größen für Familien oder für Einzelpersonen, die auch als Wohngemeinschaft genutzt werden können.
Als Ansprechpartnerinnen stehen Anna Melchior und Stefania Bruno vom Fachdienst Soziales und Integration für Fragen zur Verfügung. Sie sind unter den Telefonnummern 02733/288-129 und 02733/288-127 oder auch per E-Mail an
a.melchior@hilchenbach.de oder s.bruno@hilchenbach.de zu erreichen.
Familienausflug in den Panorama-Park
Zu einem Familienausflug zum Panorama-Park im benachbarten Sauerland lädt der Fachdienst Soziales und Integration der Stadt Hilchenbach für Montag, 15. Juli, ein. Die Teilnehmenden erkunden die Attraktionen wie Hüpfkissen, Spiel- und Kletterburgen sowie den Streichelzoo zu Fuß, im Sessellift oder mit dem Pano-Express.
Für die gemeinsame Mittagspause stehen zwei Grillhütten bereit. Jeder bringt mit, was er oder sie essen möchte, und hat dann die Möglichkeit, die Speisen vor Ort zuzubereiten.
Treffpunkt ist um 8:30 Uhr vor dem Rathaus in Hilchenbach an der Bushaltestelle „Rathaus“. Von dort aus fährt die Gruppe in einem Reisebus in den Park.
Eine Anmeldung zum Familienausflug ist zwingend erforderlich und erfolgt auf www.kjb-angebote.de oder im Rathaus der Stadt Hilchenbach bei Verena Simonazzi vom Fachdienst Soziales und Integration in Raum 013. Sie ist außerdem per E-Mail an v.simonazzi@hilchenbach.de zu erreichen. Der Kostenbeitrag beträgt 10,00 Euro pro Person.
Gutes Miteinander und tolle Aktionen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus liegen hinter der Stadt Hilchenbach, und alle Beteiligten blicken mit Zufriedenheit auf diese Zeit zurück.
Mit dem Café Herzstück und dem TuS Hilchenbach haben die Mitarbeitenden zwei neue Kooperationspartner gewonnen, die das Programm in diesem Jahr bereichert haben. So hat der TuS Hilchenbach Schnupperstunden in verschiedenen Sportarten angeboten. Tomas Irle, Abteilungsleiter Faustball, betont: „Die Sportangebote des TuS sind aufgrund der Vielfalt der Vereinsmitglieder immer ein internationales Erlebnis.“
Im Café Herzstück hat unter anderem Sophie Scheffler, Schülerin am Stift-Keppel-Gymnasium, im Rahmen eines Bruchwerkslams für Menschenrechte ihre Wortgewandtheit in selbstgeschrieben Texten gegen Hass und Hetze gezeigt. „In wunderschöner Location hörten die vielen Besucherinnen und Besucher den sehr vielfältigen, starken und teilweise sehr emotionalen Texten der Poetryslammer zu“, fasst Daniel Winchenbach, Case Manager der Stadt Hilchenbach, die Veranstaltung zusammen.
Aufgrund der Kooperation mit dem Hilchenbacher Bündnis für Toleranz und Zivilcourage mit der Stadt Hilchenbach konnten junge Siegener der Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbunds für zwei „90 Minuten gegen rechts“-Vorträge gewonnen werden. In Zusammenarbeit mit dem Bündnis und „Alles außer rechts“ wurden die Vorträge „Im Rondell“ und im Jugendzentrum Hilchenbach angeboten.
Wer sich weiter in die Themen Rassismus und Diskriminierung einlesen wollte, war bei Buecher Buy Eva oder in der Stadt Bücherei an der richtigen Adresse.
Die kulinarischen Angebote rundeten das Aktionswochenprogramm ab. Beim tadschikischen Kochabend mit Farida im Rondell haben die Teilnehmenden neben Salaten auch Manti zubereitet, eine mit Hackfleisch oder Linsen gefüllte Teigtasche. Der Mädchentreff hat im Jugendzentrum Hilchenbach das Rezept für gefüllte Paprika aus dem Kochbuch „Eine kulinarische Reise um die Welt“ nachgekocht, das vor einigen Jahren in Zusammenarbeit des Fachdienstes Soziales und Integration sowie Hilchenbacherinnen und Hilchenbachern entstanden ist.
Gemeinsam mit der Carl-Kraemer-Realschule hat das städtische Kinder- und Jugendbüro ein internationales Büfett im Jugendzentrum Hilchenbach auf die Beine gestellt. Damit auch muslimische Bürgerinnen und Bürger während des Fastenmonats Ramadan an dem Angebot teilhaben konnten, luden die Jugendlichen um 18:45 Uhr explizit zum Fastenbrechen ein.
Im Stadtgebiet Hilchenbach hatten zahlreiche Geschäfte Informationen zu Menschenrechten ausgehangen. Im Eingangsbereich des Rathauses wurden dann noch einmal alle Menschenrechte präsentiert.
Um Rassismus und Diskriminierung nachhaltig zu begegnen, hängt nun ein Meldekasten gegen Rassismus und Diskriminierung neben dem Rathauseingang. Betroffene können über den Briefkasten Vorfälle von Diskriminierung anonym melden und weitere Unterstützung erhalten. „Wir hoffen, so auf einem guten Weg zu einer rassismusarmen und diskriminierungsarmen Stadt zu sein und werden den Weg weitergehen“, erklärt das Integrationsteam um Verena Simonazzi.
Meldekasten für Rassismusvorfälle am Hilchenbacher Rathaus
Die Stadt Hilchenbach hat sich zum Ziel gesetzt, eine rassismus- und diskriminierungsarme Stadt zu werden. Ein erster Schritt auf diesem Weg ist am 11. März die Einführung eines Meldekastens für Rassismus- und Diskriminierungsvorfälle in Hilchenbach. Mit diesem Datum beginnen auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Wer im Alltag bereits mit Diskriminierung konfrontiert worden ist, hat nun die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen mit dem Integrationsteam der Stadt Hilchenbach zu teilen. Über den Meldekasten neben dem Haupteingang des Rathauses können Betroffene anonym von ihren Erlebnissen berichten. „So helfen Sie uns, Diskriminierung und Rassismus in der Stadt zu erkennen und darauf aufmerksam zu machen“, dankt das Integrationsteam für das Vertrauen.
So funktioniert’s: Bürgerinnen und Bürger schreiben die Erfahrungen oder Gedanken auf den Meldebogen, der im Eingangsbereich des Rathauses sowie auf der Homepage der Stadt Hilchenbach zu finden ist. Alternativ kann auch ein Blatt Papier benutzt werden. Der Brief sollte dann im verschlossenen Umschlag mit der Beschriftung „FD5 Meldekasten“ in den Briefkasten eingeworfen werden. So kommen die Briefe verschlossen beim Integrationsteam an.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Hilchenbach bitten darum, auf dem Meldebogen kenntlich zu machen, ob das Team einzelne Passagen anonymisiert für die Öffentlichkeitsarbeit und für weitere Arbeiten auf dem Weg zur diskriminierungs- und rassismusarmen Stadt verwenden darf.
Natürlich können Betroffene auch das persönliche Gespräch suchen, sei es zum Austausch oder für Beratung und Unterstützung. Erreichbar sind Verena Simonazzi unter Telefon 0176/118 965 77 oder per E-Mail an v.simonazzi@hilchenbach.de und Christin Lichtner unter Telefon 0176/118 965 84 oder per E-Mail an c.lichtner@hilchenbach.de. Ihr Büro befindet sich im Erdgeschoss des Hilchenbacher Rathauses in Raum 013.
AWO-Brückenbauer sind jetzt Hilchenbacher Alltagslotsen
Seit einigen Jahren beraten und unterstützen Kerstin Kähne und Harald Clemens als ehrenamtliche Brückenbauer der Arbeiterwohlfahrt Ratsuchende in Hilchenbach bei alltäglichen Problemen.
Ab 7. Februar 2024 findet das Angebot in neuer Form statt. Aus den AWO-Brückenbauern werden die Hilchenbacher Alltagslotsen. Kerstin Kähne und Harald Clemens sind jetzt eigenständig im Einsatz, also nicht mehr im Auftrag der AWO. Sie bleiben jedoch Bindeglied zwischen Verwaltung und Hilfesuchenden und arbeiten eng mit dem Fachdienst 5, Soziales und Integration, sowie Gudrun Roth, Beauftragte für bürgerschaftliches Engagement der Stadt Hilchenbach, zusammen.
Die Hilchenbacher Alltagslotsen beraten kostenlos und vertraulich. Sie sind behilflich bei der Klärung von Sachverhalten, beim Ausfüllen verschiedenster Anträge, beispielsweise für das Kindergeld, und vielem mehr. Auch bei Unstimmigkeiten mit Vermietern oder Behörden helfen sie gerne weiter. „Besonders das Zuhören ist ein wichtiger Bestandteil unserer ehrenamtlichen Arbeit“, betonen die beiden Alltagslotsen.
Um Wartezeiten zu vermeiden wird um telefonische Terminvereinbarung gebeten: Harald Clemens ist telefonisch unter 0171/3141318 zu erreichen, Kerstin Kähne unter 02733/53371 und die Stadt Hilchenbach unter 02733/288-0.
Die Sprechstunde der Hilchenbacher Alltagslotsen findet jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr im Rathaus der Stadt Hilchenbach, Markt 13, Raum 123 in der 1. Etage statt.
Hilfsaktion für die Ukraine in Hilchenbach
Viele Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Ukraine-Hilfsaktion am 11. Januar in Hilchenbach. So wurden große Mengen der benötigten Artikel in den Annahmestellen, wie zum Beispiel an der katholischen Vitus-Kirche in Hilchenbach und der evangelischen Kirche in Dahlbruch, abgegeben.
Abschließend wurde die wertvolle Fracht in zwei großen Sprinterfahrzeugen, die bis unter das Dach vollbepackt waren, nach Wiehl-Bomig gebracht. Die dortigen Mitarbeiter der Freien Evangelischen Gemeinde „Christus für alle“ waren mehr als überrascht über die Vielfalt der gewünschten Artikel, die Menge an Lebensmitteln, an Hygieneartikeln, Medikamenten sowie die Vielzahl an Gehhilfen und Rollatoren. Da der geplante Konvoi in die Ukraine nicht alle Hilfsgüter aufnehmen konnte, wurde zeitnah ein weiterer Konvoi-Termin vereinbart.
Diese Hilfsaktion zeigt laut Mitteilung des Organisationsteams ein weiteres Mal, wie sich die Menschen der Stadt Hilchenbach dem christlichen Gebot der Nächstenliebe verpflichtet fühlen. In den Annahmestellen arbeiteten Männer und Frauen aus den evangelischen Kirchgemeinden Müsen und Hilchenbach, der Freien Evangelischen Kirchengemeinde Hilchenbach, der katholischen Pfarrgemeinde St. Augustinus sowie Mitglieder aus den politischen Parteien zusammen Hand in Hand.
Hier wurde Ökumene gelebt und es herrschte eine gute Stimmung nach dem Motto „Tue Gutes und habe Spaß dabei“.
Die Organisatoren Friedrich Wilhelm Kunze, Karl-Josef Rump und Stephan Kreuz bedankten sich herzlich bei Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis und den Geistlichen aller Kirchen für die große Unterstützung in der Phase der Vorbereitung.