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Dorfgespräch in Müsen zum Thema Heizen

Spätestens seit der Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes, auch „Heizungsgesetz“ genannt, beschäftigen sich viele Menschen mit Fragen rund ums Heizen. Auf der Suche nach sinnvollen Antworten haben sich die Dorfgemeinschaft und das Bürgerforum Müsen für das nächste Dorfgespräch fachliche Expertise aus dem Rhein-Hunsrückkreis geholt.

Am Dienstag, 7. Mai, berichtet Bertram Fleck ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus Müsen von seinen Erfahrungen. Er war bis 2015 Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, der Energiekommune des Jahrzehnts. Anhand einiger praktischer Beispiele zeigt er, dass es sich lohnt, Eigeninitiative zu ergreifen – sowohl fürs Klima als auch wirtschaftlich. Als einer der ersten Null-Emissions-Landkreise produziert der Rhein-Hunsrück-Kreis allein 300 Prozent Strom aus Wind, Sonne und Biomasse, gemessen an seinem Gesamtverbrauch.

Darüber hinaus erläutert ein Mitarbeiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und Mobilität des Kreises Siegen-Wittgenstein, was es mit der kommunalen Wärmeplanung auf sich hat und wie diese mit dem Gebäudeenergiegesetz zusammenhängt.

„Optionen für ein nachhaltiges Miteinander in der Zukunft besprechen, darum geht’s beim nächsten Dorfgespräch. Ist Nah- beziehungsweise Dorfwärme auch für Müsen eine Option? Was können wir dabei selbst in die Hand nehmen? Gemeinsam handeln statt einsam schnattern eben. Sei dabei“, laden die Dorfgemeinschaft und das Bürgerforum ein. 

Dank Sparkassenspende ̶ im Wanderheim Müsen muss niemand mehr frieren

Noch vor zwei Jahren sah es um die SGV-Abteilung Müsen düster aus. Der damalige Vorstand wollte die Arbeit beenden, die Wanderstöcke sozusagen an den Nagel hängen und das eigene Wanderheim „In der Molzekuhl“ verkaufen. Doch mit Henrik Setzer fand sich glücklicherweise ein engagierter Müsener, der einen neuen ehrenamtlichen Vorstand mobilisieren konnte.

Das Wanderheim, das Ende der 1980er Jahre gebaute wurde, blieb jedoch auf altem Stand. Die alten, elektrischen Heizgeräte kamen an ihre Grenzen und waren energetisch unwirtschaftlich. „In den kleinen Toilettenräumen war es, gerade im Winter, unfassbar kalt. Das wollte man keiner Wandergruppe zumuten“, erinnert sich Wanderwartin Ulrike Setzer-Britwum an die bitteren Zustände. Auch die Gefahr, dass im Winter die Wasserleitungen vor Kälte einfrieren, war hoch. Um die Attraktivität des Gebäudes zu steigern, wurden moderne elektrische Heizgeräte installiert. Die 40x40 cm großen Platten im schlichten Design spenden nun genug Wärme, um die beiden Toilettenräume innerhalb weniger Minuten auf angenehme 20 Grad aufzuheizen. Eine dritte, größere Heizplatte wurde im großen Aufenthaltsraum installiert. „Der Energieverbrauch ist wesentlich gesunken“, freut sich Wegewart Peter Koppenhagen über die Verbesserung.

Möglich gemacht hat dieses „Upgrade“ die Vereinsförderung der Sparkasse Siegen. 70 Prozent, also 3.358 Euro Förderung, gab es als Zuschuss für die neuen Heizgeräte. „Wir sind froh, dass wir Unterstützung bekommen haben, denn unser Vereinsbudget ist nicht so hoch“, bedankt sich Henrik Setzer bei Thorsten Katz von der Sparkasse Siegen, der für die Besichtigung vor Ort gerne persönlich vorbeischaute.

„Wandern spricht einfach alle an“, fasst Henrik Setzer als erster Vorsitzender kurz und knapp die Motivation der Ehrenamtlich Arbeit zusammen. Der aktuelle Vorstand möchte auf sich aufmerksam machen. Für seine knapp 160 Mitglieder organisiert er Wanderungen, plant Veranstaltungen und bietet das Wanderheim selbstverständlich zur Vermietung an.  „Das Wanderheim soll für alle Bürgerinnen und Bürger sein“, haben sie sich vorgenommen. So soll es an Himmelfahrt eine gemeinsame Wanderung mit dem TuS Müsen geben. Die Einkehr erfolgt selbstverständlich beim Wanderheim „In der Molzekuhl.“

Neue Schließanlage am Bürgerhaus Müsen

Das war längst überfällig. Seit dem Bau im Jahr 1994 wurde das Bürgerhaus Müsen bis vor Kurzem noch von der damals installierten Schließanlage vor ungewollten Eindringlingen geschützt. Nun haben die Mitglieder der Dorfgemeinschaft Müsen eine neue, elektronische Schließanlage einbauen lassen. Rund 7.300 Euro hat die Anschaffung gekostet. 5.000 Euro hat sie dafür aus Mitteln der Sparkassen-Vereinsförderung erhalten.

Erforderlich geworden war die Maßnahme auch deshalb, weil kaum noch nachvollzogen werden konnte, wo jeder einzelne Schlüssel verblieben war. Denn ausgeteilt wurden im Laufe der Jahre viele – zurückgegeben nicht alle. Das Risiko, dass die von dem Verein angeschafften Wertgegenstände wie Musikanlage und Beamer beschädigt oder gestohlen werden, war deshalb einfach zu groß.

Vorsitzender Bernd Loos freut sich über die neu gewonnene Sicherheit. Sollte ein Mieter seinen ausgeliehenen Transponder verlieren, wird dieser nun aus dem System genommen. So kann das Gebäude nicht unerlaubterweise betreten werden. Thorsten Katz von der Sparkasse Siegen und Stadtrat Christoph Ermert überzeugten sich vor einiger Zeit selbst von der modernen Schließanlage. Ihr Fazit: Das Geld ist im Müsener Bürgerhaus sinnvoll eingesetzt.

Heimattreffen: „Hilchenbach ist sehr rührig“

Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: ihre Heimat verschönern. Das wurde beim Treffen der Hilchenbacher Ortsheimatpfleger und der heimatpflegenden Vereine wieder ganz deutlich. Sie kamen jetzt im Bürgerhaus Müsen zusammen, um Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen und sich auf dem Laufenden zu halten. Eingeladen hatte die Stadt Hilchenbach, die das ehrenamtliche Engagement unterstützt und für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung steht, wie Referatsleiter Hans-Jürgen Klein betonte.

Anja Wegmeth war zum ersten Mal dabei. Sie ist seit Kurzem in der Geschäftsstelle des Heimatbundes Siegen-Wittgenstein tätig und begleitet unter anderem den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. „Hilchenbach ist sehr rührig. Das fällt auf und das finde ich toll“, bescheinigt sie der Stadt ein sehr aktives Vereins- und Dorfleben. Immer wieder sei von erhaltenen Förderungen oder neuen Plätzen zu lesen. „So ein großes Engagement in der Kommune sieht man selten!“

Deshalb machte sie gerne Reklame für den Kreiswettbewerb, der diesmal auch eine niederschwellige Stufe beinhaltet und somit attraktiv für alle Dörfer ist: Jeder Bewerber erhält ein Startgeld und eine Auszeichnung. Außerdem wird unter den Teilnehmenden eine Radio-Siegen-Kulthitparty verlost.

Olaf Kemper, stellvertretender Vorsitzender des Heimatbundes und stellvertretender Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses der Stadt Hilchenbach, wies nicht nur auf die Aktivitäten des Vereins hin, sondern auch auf den Westfalentag des Westfälischen Heimatbundes. Dieser findet am 25. Mai in Siegen statt. Außerdem soll das Fest der Dörfer nachgeholt werden. Anlass sind das 50-jährige Bestehen des Kreises Siegen-Wittgenstein sowie das 30-jährige Bestehen des Heimatbundes. Angedacht ist ein Termin im Mai 2025, möglicherweise unter Einbezug der Ginsburg.

Anschließend gaben die Anwesenden einen Überblick über ihre Tätigkeiten. Vor Ort waren Vertreterinnen und Vertreter der Dorfgemeinschaften Oechelhausen und Müsen, des Internatsmuseums Stift Keppel, des Landwirtschaftsmuseums Hadem, der Heimatvereine Vormwald, Ruckersfeld, Lützel und Dahlbruch, des Hilchenbacher Geschichtsvereins sowie die Ortsheimatpfleger Dieter Runte für Hadem, Reinhard Gämlich für Allenbach und Rüdiger Andreeßen für Müsen.

Markus Köppen, Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses, zeigte sich begeistert und unterstrich den großen Mehrwert für die Stadt: „Es ist faszinierend, was in den kleinen und in den großen Ortschaften stattfindet.“ Damit die Aktiven weiterhin Spielraum für die Umsetzung ihrer Ideen haben, stellte Alina von Germeten aus dem Referat des Bürgermeisters verschiedene Fördermöglichkeiten vor.

Der Treffpunkt für das Zusammenkommen im nächsten Jahr steht bereits fest: der Kulturelle Marktplatz in Dahlbruch.

Stadt Hilchenbach lobt auch 2024 den Heimat-Preis aus

Auch in diesem Jahr vergibt die Stadt Hilchenbach den „Heimat-Preis“.

Angesprochen sind engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Vereine oder Institutionen, die sich mit ihrem Engagement für ihre Heimat – Hilchenbach – einsetzen und besondere, „zukunftsorientierte“ Projekte verwirklicht haben.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro. Vorgesehen ist, diese Summe mit gestaffelten Preisgeldern von 2.500, 1.500 und 1.000 Euro auf drei Projekte aufzuteilen.

Der Preis wird gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des 2018 aufgelegten Programms „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“. Dabei ist der Begriff „Heimat“ sehr weit auszulegen. Es geht um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.

Die Kriterien für die Bewerbung bei der Stadt Hilchenbach sind:

  • Das Projekt ist abgeschlossen und
  • leistet einen Beitrag dazu, dass die Stadt Hilchenbach eine Heimat für alle Bürgerinnen und Bürger sein, bleiben und werden kann,
  • ist im Stadtgebiet Hilchenbach umgesetzt,
  • zeichnet sich durch Nachhaltigkeit aus und ist längerfristig angelegt,
  • ist für die Öffentlichkeit zugänglich, erlebbar und nutzbar.

Wichtig ist ab diesem Jahr zu beachten: Projekte, für die die Antragstellenden schon einmal einen Heimat- oder Sonderpreis erhalten haben, werden nicht mitberücksichtigt. Außerdem werden Projekte nicht bewertet, die schon eine regionale Förderung erhalten haben.

Die Bewerbung kann per Post an Stadt Hilchenbach, Markt 13, 57271 Hilchenbach oder per E-Mail an heimat@hilchenbach.de gesendet werden. Das dazugehörige Formular finden Interessierte hier. Die Unterlagen müssen bis zum 31. August 2024 eingereicht werden.

Ansprechpartnerinnen für den „Heimat-Preis“ sind Alina von Germeten und Sonja Schweisfurth. Beide sind unter der E-Mail-Adresse heimat@hilchenbach.de zu erreichen.

Über die Preisträger entscheidet eine Jury. Diese besteht aus den Mitgliedern des für das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) gebildeten Lenkungskreises sowie Mitarbeitenden der Stadt Hilchenbach.

Netzwerktreffen der Kulturvereine im kmd

Großes Interesse zeigten kürzlich die Mitglieder des von der Stadt Hilchenbach organisierten Netzwerks der Kulturvereine: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich zu einer Besichtigung des Kulturellen Marktplatzes in Dahlbruch (kmd). Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter heimischer Chöre, Orchester und ähnlicher Initiativen nutzten die Gelegenheit, im Rahmen des Treffens hinter die Kulissen der Baustelle zu blicken.

Dabei zeigten insbesondere die kurz vor der Fertigstellung stehenden Räumlichkeiten eindrucksvoll, welche neuen Möglichkeiten der Kulturelle Marktplatz den Kulturvereinen in Zukunft bieten wird. Denn nicht nur für Proben und Sitzungen, sondern auch für kulturelle Veranstaltungen und Konzerte bietet der Ort viele Räume unterschiedlicher Größe an. Im Anschluss an die Baustellenführung tauschten sich die Anwesenden dann noch wie gewohnt über ihre Veranstaltungsplanungen sowie über mögliche gemeinsame Aktivitäten aus.

Wer Teil des kostenlosen Kulturnetzwerkes der Stadt Hilchenbach sein und an den regelmäßig angebotenen Treffen teilnehmen möchte, kann sich bei Dörthe Müller melden. Die Geschäftsführerin des Gebrüder-Busch-Kreises ist erreichbar unter der Telefonnummer 02733/53350 oder per E-Mail an d.mueller@hilchenbach.de.

Vereinsförderung

Siedlungsgemeinschaft Hilchenbach freut sich über neue Theke

Im Rahmen der Vereinsförderung der Stadt Hilchenbach konnte der Siedlungsgemeinschaft Hilchenbach e. V. zur Erneuerung der Thekentechnik in ihrem Vereinsheim eine Summe von 5.000 Euro überreicht werden.

Stadtkämmerer Christoph Ermert und Lutz Heßelmann von der Sparkasse Siegen besuchten die Siedlungsgemeinschaft und informierten sich dabei über den Einsatz der Spende. Der 1. Vorsitzende der Siedlungsgemeinschaft, Olaf Wietschel, zeigte ihnen dabei die neue Theke, die bei einem Gesamtwert in Höhe von 13.800 Euro mit einem Eigenanteil von 8.800 Euro sowie der Förderung in Höhe von 5.000 Euro finanziert wurde.

Das Vereinsheim dient der Siedlungsgemeinschaft hauptsächlich für ihre Vereinssitzungen oder Feste. Aber auch für andere feierliche Anlässe kann es von Mitgliedern oder Nicht-Mitgliedern gemietet werden. Interessierte können sich auf der Homepage des Vereins informieren: www.verband-wohneigentum.de/sg-siedlung-hilchenbach Termine in diesem Jahr sind zum Beispiel:

  • 24. April – Rippchenessen (Anmeldung erforderlich)
  • 1. Mai – 1.-Mai-Feier
  • 10. bis 11. August – Sommerfest
  • 3. November – Schlachtfest (Anmeldung erforderlich)
  • 10. November – Laternenumzug
  • 8. Dezember – Wichtelmarkt

„Die Fördermaßnahmen sind sehr wichtig für die weitere Vereinsarbeit und unterstützen somit auch die Attraktivität eines Vereins für die nächste Generation“, betonte Christoph Ermert und freute sich dabei über die gute Zusammenarbeit mit der Sparkasse Siegen.

Die Stadt Hilchenbach erhält von der Sparkasse Siegen jährlich einen Betrag für Zuwendungen an Drittorganisationen. Ein Teilbetrag in Höhe von 25.000 Euro soll den in Hilchenbach ansässigen und geschäftstätigen Vereinen zugutekommen, um kleine und mittlere Investitionen zu fördern.

Anträge können formlos bis zum 31. März und 30. September eines jeden Jahres bei der Stadt Hilchenbach eingereicht werden.