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Fachdienst Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung, Kultur und Tourismus

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500.000 Euro für die Entwicklung der Dorfmitte in der „Löffelstadt“ Helberhausen

Die Stadt Hilchenbach hat gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft in Helberhausen 2024 viel Gas gegeben, um eine Förderung für die Entwicklung der Dorfmitte in der „Löffelstadt“ vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) zu erhalten. Und dieser große Einsatz aller Beteiligten hat sich nun doppelt ausgezahlt.

Der Rat der Stadt Hilchenbach hatte am 22. Mai 2024 das Gesamtprojekt einstimmig beschlossen und dieses dabei in die Neugestaltung einer Sport- und Freizeitfläche sowie die Neugestaltung eines Dorf- und Spielplatzes in Helberhausen aufgeteilt. Für beide Bauabschnitte hatte die Stadt Hilchenbach die maximale Förderung in Höhe von jeweils 250.000 Euro beantragt.

Wie das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW am 2. Juli 2024 mitgeteilt hat, werden im Förderprogramm „Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raums“ in diesem Jahr beide Projekte mit der jeweiligen Höchstsumme, also mit insgesamt einer halben Millionen Euro, unterstützt.

Ziel dieses Programms ist es, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln. Dabei ist es nach wie vor ein besonderes Anliegen, Orte und Räume für das bürgerschaftliche Engagement und das Zusammenleben in den Dörfern zu fördern.

Diese Ziele standen auch bei beiden Projekten in Helberhausen im Blickpunkt.

Den offiziellen Förderbescheid will die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach in den nächsten Tagen persönlich in Helberhausen vorbeibringen.

Aber schon jetzt ist die Freude in Helberhausen, in der Stadtverwaltung und in der Kommunalpolitik über die sehr guten Nachrichten riesengroß.

„Die Förderzusagen für die beiden Projekte in Helberhausen sind für uns eine tolle Bestätigung dafür, dass wir bei unserer Dorfentwicklung auf der richtigen Spur sind. Ich freue mich insbesondere auch für die engagierte Dorfbevölkerung in Helberhausen, die ehrenamtlich sehr viel Zeit aufwendet, um ihre Heimat lebenswert und lebendig zu gestalten“, betont Martina Hamann. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Tom Heidel ist die Fachdienstleiterin bei der Stadtverwaltung hauptverantwortlich für die Erarbeitung der Neugestaltung der Dorfmitte und nun auch für die zeitnahe Umsetzung in zwei Bauabschnitten.

Die Stadt Hilchenbach geht dabei von Gesamtkosten in Höhe von etwa einer Millionen Euro aus.

Starken Rückenwind bedeutet die Nachricht aus Düsseldorf auch für die Teilnahme von Helberhausen am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in 2024 und für den Besuch der Bewertungskommission, der im Zeitraum vom 9. bis 15. September stattfinden wird. Neben vielen weiteren Aktivitäten, die die Löffelstadt präsentieren wird, ist die Neugestaltung der Dorfmitte nun ein Prunkstück, mit dem die Dorfgemeinschaft im Kreiswettbewerb punkten will.

Weltmarktführer Westfalia begrüßt Infrastrukturausschuss

Technologie mit Alleinstellungsmerkmal – dafür steht die Westfalia Metal Hoses GmbH seit Jahrzehnten. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1908, seit rund 70 Jahren machen flexible Metallschläuche das Kerngeschäft aus. Das Unternehmen mit Sitz am Schwanenweiher in Hilchenbach hat sich längst international einen Namen gemacht und sich zum führenden Lieferanten von Abgas-Leitungssystemen entwickelt. Die Mitglieder des Infrastrukturausschusses der Stadt Hilchenbach machten sich jetzt bei einer Besichtigung im Rahmen der Sitzung ein Bild vor Ort.

Das Unternehmen zählt in Hilchenbach knapp 150 Mitarbeitende, zusammen mit den weiteren Standorten in China, Tschechien und den USA sind es rund 560 Beschäftigte.  Westfalia arbeitet vor allem mit Nutzfahrzeugherstellern. „In der Regel sagen diese, was sie für ihre Lkw brauchen, und wir finden eine Lösung“, erklärte Dr. Marcos Michaelsen, Vorsitzender der Geschäftsführung, der die Mitglieder des Ausschusses gemeinsam mit Christian Räder, ebenfalls Geschäftsführung, und Karsten Schenk, verantwortlich für globale Produktionsprozesse, an diesem Tag begrüßte.

Mit seinen gasdichten Schläuchen, Entkopplungselementen und Rohrleitungen beliefert das Unternehmen weltweit bereits fast alle Nutzfahrzeughersteller. Nennenswerter Wachstum ist noch möglich in den Bereichen Baumaschinen und landwirtschaftliche Maschinen. Außerdem gilt es in Zeiten, in denen die Elektrifizierung der Antriebsstränge zunimmt, auch neue Wege zu beschreiten.

Künftig soll das bestehende Geschäft deshalb zum einen durch das Abdecken von angrenzenden Geschäftsfeldern bei bestehenden Kunden erweitert werden. Zum anderen sollen neue Produkte für andere Märkte entwickelt werden. „Bietet der aktuelle Standort in Hilchenbach für alle Pläne ausreichend Platz?“, wollte Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis wissen. Vermutlich nicht. Deshalb kann sich Dr. Marcos Michaelsen eine Ausweitung des Betriebs im Stadtgebiet durchaus vorstellen: „Zusätzliche Flächen in Hilchenbach wären interessant.“ Ansonsten muss die „alte“ Technologie ausgelagert werden und Platz machen für die neue.

Auch erneuerbare Energien spielen eine immer größere Rolle. „Wir möchten Produkte verkaufen, die CO2-neutral sind“, so Dr. Marcos Michaelsen. Das heißt beispielsweise, dass der benötigte Strom nicht aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Auch grüner Stahl und die Recyclingfähigkeit der Produkte sind Themen, die die Westfalia auf dem Weg in die Zukunft begleiten werden.

Apropos Weg: Infrastrukturausschuss-Vorsitzender Michael Stötzel überbrachte schließlich noch die gute Nachricht, dass die Straße Am Schwanenweiher in Kürze saniert wird, was die Anfahrt und Anlieferung deutlich komfortabler gestalten wird.

Eine Sorge bleibt jedoch: der allgemeine Fachkräftemangel. Dieser macht es unverzichtbar, besondere Anreize für Beschäftigte zu schaffen. Für junge Familien könnte ein Betriebskindergarten der entscheidende Faktor sein, vielleicht sogar ein zweisprachiger. Die Westfalia kann sich hier auch eine Kooperation mit anderen Firmen vorstellen.

Damit Ideen wie diese auf fruchtbaren Boden fallen, wird die städtische Wirtschaftsförderin Martina Hamann prüfen, ob die Hilchenbacher Unternehmen den Bedarf eines Netzwerks der Wirtschaft sehen. Fest steht: Stadtverwaltung und Kommunalpolitik legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Betrieben und möchten diese weiterhin unterstützen.

"Tag der Dritten Orte": Der kmd feiert mit

Es tut sich was im kmd! Nachdem der Gebrüder-Busch-Kreis erfolgreich beantragt hat, den kmd ins Förderprogramm „Dritte Orte“ aufzunehmen, haben bereits erste Gespräche mit der Agentur „projaegt“ sowie Vertreterinnen und Vertretern der Nutzergruppen stattgefunden. Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, der die verschiedenen Besucherinnen und Besucher zwanglos zusammenbringt. Gemeinsame Projekte, besondere Angebote, gegenseitige Ergänzungen – Ideen gibt es reichlich.

Am Samstag, 31. August, im Kalender, findet NRW-weit der „Tag der Dritten Orte“ statt. Der kmd sind dabei – und hoffentlich auch viele Gäste! Es besteht die Möglichkeit, sich alles ganz in Ruhe anzuschauen, die Menschen hinter dem kmd kennenzulernen und eigene Wünsche abzugegeben. "Macht den Dritten Ort zu eurem neuen Lieblingsplatz!", laden die Verantwortlichen ein.

Aufgesetzt wurde das Förderprogramm „Dritte Orte“ durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In der ersten Förderphase werden der Gebrüder-Busch-Kreis und die Stadt Hilchenbach nun bei der Erarbeitung eines Konzepts unterstützt. Damit soll der kmd als „Dritter Ort“ etabliert werden – also als ein Treffpunkt, der niederschwelligen Zugang zu Gemeinschaft, Alltagskultur und Freizeitgestaltung ermöglicht.

Tiefbauarbeiten gestartet: Helberhausen bekommt Glasfaser bis ins Gebäude

Das lange Warten hat ein Ende. Hilchenbach-Helberhausen kann sich über den Baustart des Glasfasernetzes freuen. 

Die Tiefbauarbeiten beginnen im Süd-Osten von Helberhausen. Von hier aus wird im ersten Schritt der südliche Teil bis zur Ferndorfstraße tiefbaulich erschlossen. Unmittelbar vor den Tiefbauarbeiten in den einzelnen Straßenzügen werden die Anwohner durch das Westnetz-Partnerunternehmen Infratech Bau per Einwurfzettel informiert. Sobald die Leerrohre verlegt sind, wird mit dem Einblasen der Glasfaserkabel begonnen. Anschließend können die Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen werden. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten, wird beim gesamten Ausbau in Helberhausen auf Vollsperrungen planmäßig verzichtet. Zudem wird im Orteingang von Allenbach eine PoP-Station (Point of Presence-Station) errichtet, die als zentralerer Netzknotenpunkt, ähnlich einer Umspannanlage im Strombereich, die umliegenden Ortsteile und Glasfaserverteilerschränke versorgt.

Für die Anbindung eines Hauses an das Glasfasernetz sind zwei Komponenten notwendig: die bauliche Voraussetzung in Form eines Glasfaseranschlusses und zusätzlich ein Produktvertrag, um den Anschluss nutzen zu können.

Interessierte in Helberhausen haben noch für kurze Zeit die Möglichkeit einen Glasfaseranschluss ohne zusätzliche Ausbaukosten (sonst ca. 1.500 €) für ihr Gebäude errichten zu lassen. Dafür ist es in Helberhausen erforderlich, einen Vertrag über ein E.ON Highspeed Produkt (www.eon.highspeed.com) abzuschließen und somit den Hausanschluss zu aktivieren. Die Kosten für die Anschlussaktivierung (später rund 400 €) können Interessierte in der Bauphase ebenfalls vermeiden und so von einer Gesamtersparnis in Höhe von rund 1.900 € profitieren.

Die Westnetz GmbH, Tochtergesellschaft der Westenergie AG, baut im Auftrag der Westconnect GmbH in Hilchenbach das Glasfasernetz in FTTH-Bauweise (Fiber to the Home) aus, also schnelles Internet direkt bis ins Gebäude. „Mit diesem Projekt legen wir den Grundstein für eine sichere und moderne Digitalisierung in Hilchenbach. Der „Fiber To The Home“-Ausbau (FTTH), also schnelles Internet direkt ins Gebäude, ist der Standard für die Zukunft. Eine leistungsstarke, digitale Infrastruktur wird immer wichtiger und wir freuen uns, Hilchenbach bei dem Ausbau unterstützen zu können“, betont Westenergie-Kommunalmanager Jonas Leyener.

Auch Wirtschaftsförderin Martina Hamann freut sich über den Baustart: „Im Rathaus erreichen uns täglich Anrufe von Interessierten, die sich nach dem Baubeginn erkundigen. Daher freuen wir uns mit den Bürgern über den Start der Baumaßnahme. Mein Dank geht vor allem an die engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den einzelnen Ortsteilen, die den Ausbau durch die Quotenerreichung erst möglich gemacht haben.“

Auch in den anderen Stadtteilen von Hilchenbach läuft der Ausbau. So ist mit der Fertigstellung der Bauarbeiten in Grund noch in diesem Quartal zu rechnen. In Lützel, Hadem und Alt-Hilchenbach ist es im dritten Quartal soweit.  Für den Frühherbst ist der Baubeginn in Müsen, Dahlbruch und Allenbach geplant.